. . . entdeckte ich diese
handschriftliche Nachricht, die über des für die Kreditkarten
vorgesehenen Schlitzes angeklebt war:
Ich konnte nicht umhin,
als ein Foto davon zu machen.
(Für diejenigen von Euch, die mit Englisch nichts am Hut haben, hier meine Übersetzung:
"Karten brauchen ein paar Sekunden. Sie sind langsam. Warten Sie einfach eine Sekunde."
"Sec" ist die Abkürzung von "second," oder auf gut deutsch, "Sekunde.")
"Sec" ist die Abkürzung von "second," oder auf gut deutsch, "Sekunde.")
Wieviele Grammatikfehler
entdeckt Ihr?
Ich bn auf drei gekommen:
"Card's" und "Sec's" müßten natürlich schlicht und einfach "cards" und "secs" lauten (der Plural wird wirklich ohne Apostrophe gebildet))
Und "there" ist auch scheußlich falsch; richtig wäre "they are" oder "they're."
Über den eklatanten Mangel an Zeichensetzung jeglicher Art wollen wir mal hinwegsehen.
Dieser Wisch erinnerte
mich an meinen Englischkurs am College in Yuma, wo ich mal wohnte.
Ich war damals erst ein halbes Jahr im Land gewesen und wurde dennoch - als einzige Ausländerin - Klassenbeste.
Ich weiß das nur, weil
der Dozent das immer wieder während des Unterrichts hervorhob, was
dann stets gemischte Gefühle in mir auslöste. Anfänglich
verdächtigte ich ihn sogar, sich auf meine Kosten einen Spass zu
erlauben. Als er dann allerdings eines Nachmittags die
unterschiedlichen Bedeutungen von „their,“ „there“ und
„they're“ an die Tafel schrieb, schwante mir, dass meine
Klassengenossen in der Schule wohl mit ihren Gedanken woanders
gewesen sein mußten und ihrem Sprachunterricht nicht die gebührende
Aufmerksamkeit geschenkt hatten. Schließlich ist das Stoff, das man
auf der anderen Seite des Atlantiks in der sechsten oder siebten
Klasse lernt – im Fremdsprachenunterricht.
Über die beklagenswerten
Zustände vieler „high schools“ - vor allem in den sozialen
Brennpunkten der Großstädte und in ländlichen Gegenden wie dem
südlichen New Mexico – gäbe es viel zu beklagen. Die erreichen oft
gerade mal das Niveau einer deutschen Hauptschule.